RWE AG

Gute ESG-Ratingergebnisse belegen das breite Nachhaltigkeitsengagement von RWE

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Essen, 3. April 2020

  • International anerkannt – Nachhaltigkeitsagenturen stellen RWE gute Noten aus
  • CO2-Emissionen seit 2012 halbiert – klarer Fahrplan zur Klimaneutralität 2040
  • Hohes Engagement in der Berufsausbildung – über 600 Auszubildende
  • Engagiert vor Ort – Freiwilligenprogramm leistet aktive Nachbarschaftshilfe 

 

Rolf Martin Schmitz, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der RWE AG
Rolf Martin Schmitz, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der RWE AG

„Unser Purpose ,Our Energy for a Sustainable Life‘ steht für den klaren Anspruch an uns selbst. RWE wird klimaneutral bis 2040. Auf diesem Weg sind wir bereits ein gutes Stück vorangekommen. Seit 2012 haben wir unsere CO2-Emissionen halbiert. Das ist eine starke Leistung. Doch Nachhaltigkeit ist mehr. Diesem Anspruch kommen wir mit einem ganzheitlichen Ansatz und Engagement in Bereichen wie Umwelt, Soziales und Gesellschaft nach. Dafür setzen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter all ihre Energie ein.“

Dr. Rolf Martin Schmitz, CEO der RWE AG

RWE übernimmt Verantwortung – weit über ihre operativen Geschäftsfelder hinaus. Das zeigt der Nachhaltigkeitsbericht „Unsere Verantwortung 2019“, der heute online geht. Er bezieht sich auf eine Vielzahl ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte. RWE dokumentiert ihr nachhaltiges Engagement in all diesen Bereichen bereits seit 1998.

Gutes Abschneiden in internationalen Nachhaltigkeitsratings

Erst kürzlich erhielt das Unternehmen vom CDP (Carbon Disclosure Project) erneut ein B-Rating. Diese Bewertung liegt über dem Durchschnitt aller teilnehmenden Unternehmen. Das CDP erhebt seit 2000 im Namen von Investoren Daten zu CO2-Emissionen, Klimarisiken sowie Reduktionszielen und -strategien von Unternehmen und verwaltet die mittlerweile weltweit größte Datenbank ihrer Art. Mehr als 600 institutionelle Anleger unterstützen die Initiative.

Die Nachhaltigkeitsbemühungen von RWE wurden im Verlauf des letzten Jahres von weiteren Ratingagenturen anerkannt, darunter MSCI (Note A), ISS Governance Quality Score (Note 1 für Social, Note 2 für Umwelt und für Governance) oder Ecovadis (Gold Status). Eine Übersicht der wichtigsten ESG-Ratings veröffentlicht RWE auf ihrer Website.

Umwelt/Klima: RWE senkt CO2-Ausstoß binnen sieben Jahren um gut 50 %

RWE verfolgt eines der ehrgeizigsten Programme zur CO2-Reduktion in der Industrie. Bis 2040 will das Unternehmen klimaneutral sein und seinen Strom dann vornehmlich mit Windkraft und Photovoltaik produzieren. Die Position als einer der weltweit führenden Anbieter auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien will RWE ausbauen. In den nächsten drei Jahren plant das Unternehmen Investitionen von bis zu 5 Mrd. € netto in Erneuerbare Energien – davon 1 Mrd. € in Deutschland.

Seit 2012 hat RWE den CO2-Ausstoß bereits um gut 50 % gesenkt; das sind über 90 Mio. Tonnen. Damit einhergehend ist der Anteil des aus Kohle erzeugten Stroms gesunken. 2019 hat RWE nur noch rund 40% ihres Stroms aus Kohle erzeugt, 2012 waren es noch über 60 %. In Großbritannien hat das Unternehmen Ende März 2020 sein letztes Kohlekraftwerk endgültig stillgelegt. In den Niederlanden steigt das Unternehmen bis 2030, in Deutschland bis spätestens 2038 sukzessive aus der Kohleverstromung aus.

Im Hinblick auf die Braunkohle legt RWE großen Wert auf die hochwertige Rekultivierung nicht mehr genutzter Tagebauflächen. Insgesamt wurden im Rheinischen Revier bisher nahezu 23.000 Hektar rekultiviert. Damit unterstützt das Unternehmen die heimische Landwirtschaft und den Artenschutz. Über 3.000 Tier- und 1.500 Pflanzenarten sind derzeit in den Rekultivierungsgebieten registriert. In Summe wurden inzwischen mehr Waldflächen geschaffen als bergbaulich in Anspruch genommen. Heute ist die renaturierte Bergbaufolgelandschaft strukturreicher als vor ihrer Nutzung als Abbaufläche.

Soziales: Verantwortungsvoller und fairer Arbeitgeber

RWE ist ein attraktiver Arbeitgeber. Das beginnt schon im Ausbildungsbereich: In 18 Berufen bildet das Unternehmen aktuell mehr als 600 junge Menschen aus. Die Ausbildungsquote  beträgt, bezogen auf die Belegschaft in Deutschland, 4,5 %. Mit dem Programm „Ich pack‘ das!“ werden junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, für den Einstieg ins Berufsleben qualifiziert. Rund 1.300 junge Menschen haben das Angebot in den vergangenen Jahren wahrgenommen. Durchschnittlich rund 80 % der Teilnehmer konnten anschließend weitervermittelt werden.

Bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen übernimmt RWE ebenfalls Verantwortung: ihr Anteil an der RWE Belegschaft in Deutschland beträgt rund 10 % und ist damit doppelt so hoch wie die gesetzlich geforderte Quote.

Besonderes Augenmerk legt RWE zudem auf Diversity und hier auf die Förderung von Frauen – eine große Herausforderung in einem technisch geprägten Unternehmen. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen lag im RWE Konzern Ende 2019 bei rund 16 % und damit über dem Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft von rund 13 %. Mit verschiedenen Initiativen und Programmen soll der Anteil weiter gesteigert werden.

Diese Anstrengungen werden honoriert: 2019 wurde RWE erstmals in den Bloomberg Gender Equality Index aufgenommen. RWE hat es damit in eines der weltweit renommiertesten Gender-Rankings geschafft. Rund 6.000 Unternehmen aus 84 Ländern wurden erfasst – aber nur 
325 aufgenommen.

Gesellschaft: Breites Engagement für lokale Nachbarschaften

Gemeinsam anpacken für die Gesellschaft – das ist das Ziel des konzernweiten „Freiwilligen-Programms“. Mitarbeiter können sich für Projekte freistellen lassen, außerdem unterstützt das Unternehmen finanziell. Im Fokus stehen soziale Projekte in der Nachbarschaft. Seit über 15 Jahren fördert RWE so soziales Engagement und hat auf diese Weise bereits über 15.000 Projekte unterstützt. Allein 2019 waren es rund 600 Einzelprojekte.

RWE ist Unterzeichner des UN Global Compact. Damit hat sich das Unternehmen verpflichtet, Menschenrechte, gute Arbeitsbedingungen und Umweltschutz in seinem Einflussgebiet aktiv zu fördern sowie Korruption und Bestechung entschieden entgegenzutreten. Im Nachhaltigkeitsbericht informiert RWE, wie sie die zehn Prinzipien des Global Compact umsetzt und welchen Beitrag sie zur Erreichung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen leistet.

Der RWE Nachhaltigkeitsbericht wurde nach GRI Sustainability Reporting Standard erstellt, zentrale Daten des Berichtes sind von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers geprüft. Der vollständige Bericht ist online abrufbar auf der RWE Website.

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