RWE Innovationszentrum – CO2-Abscheidung
RWE Innovationszentrum – CO2-Abscheidung

CO2-Abscheidung

Im Rahmen von europäischen Forschungsprojekten treibt RWE die Entwicklung der sogenannten CO2-Wäsche-Technik voran. Mit dieser Technik kann das CO2 aus dem Abgas industrieller Prozesse abgetrennt und so CO2-Emissionen vermieden werden. Das abgetrennte CO2 kann anschließend für die Herstellung von Treibstoffen und Grundchemikalien sowie für die Energiespeicherung genutzt werden.

Als erste Anlage an einem Kraftwerk in Deutschland wurde in Kooperation mit den Firmen BASF und Linde eine Pilotanlage zur CO2-Wäsche im Innovationszentrum in Niederaußem errichtet. Hier soll beispielsweise geklärt werden, mit welchen Waschmitteln das Rauchgas besonders wirksam und wirtschaftlich vom CO2 gereinigt werden kann.

In der Pilotanlage des Innovationszentrums werden rund 300 Kilogramm Kohlendioxid pro Stunde abgeschieden. Dies entspricht bei der verarbeiteten Rauchgasmenge einem CO2-Abtrennungsgrad von 90 Prozent. Die Anlage verfügt über ein ausgezeichnete Verfügbarkeit von mehr als 97% und ist seit 2009 quasi kontinuierlich in Betrieb.

Das Verfahren und die für die CO2-Wäsche benötigte Technologie sind so konzipiert, dass eine große Bandbreite von industriellen Prozessen mit den entsprechenden Anlagen ausgerüstet werden können. Hierzu gehören zum Beispiel Biomasse-, Müll- und Klärschlammverbrennungsanlagen sowie Zement- und Stahlwerke.

Projekte zur Weiterentwicklung der CO2-Wäsche

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