Anwohner wurden über den Planungsstand informiert und konnten ihre Anregungen einbringen

Workshops zur Zwischenlandschaft am künftigen Indesee

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Im indeland hat die nächste Phase der Planung für den Indesee begonnen. Nachdem 2022 der Rahmenplan für den Endzustand des Sees beschlossen wurde, geht es jetzt um die „Zwischenlandschaft“. Die zentrale Frage: Wie lassen sich bestimmte Böschungsbereiche am Tagebaurand nach dem Ende der Kohleförderung ab 2030 nutzen? Bei drei öffentlichen Workshops mit Ortsbesichtigungen am 12. und 13. August 2023 in Inden konnten sich Bürgerinnen und Bürger über den Planungsstand informieren und ihre Sichtweisen einbringen.

Die indeland GmbH lud gemeinsam mit der Gemeinde Inden, dem beauftragten Planungsbüro und RWE Power zu den Bürgerworkshops ein. Aufgeteilt nach der topographischen Lage der zukünftigen Landschaft wurden unter den Arbeitstiteln Indesee „Südwest“ sowie „Nordost“ drei Workshops abgehalten. Im Fokus stand dabei unter anderem die Entwicklung der zukünftigen Landschaft rund um die Ortschaft Schophoven sowie des Lucherberger Sees. Aber auch andere Ortsteile wie der Lamerdorfer Kanal wurden in den Gesprächen thematisiert.

Rückmeldung auch über Online-Fragebogen möglich

Bei der zukünftigen Entwicklung der Seenlandschaft liegt ein besonderer Fokus auf der öffentlichen Teilhabe. Für alle, die nicht persönlich an einem der Workshops teilnehmen konnten, besteht noch immer die Möglichkeit die eigene Meinung in das Vorhaben mit einzubringen. In der Zeit vom 15. bis 31. August 2023 steht für Sie daher ein online Fragebogen unter www.indeland.de/indesee zur Verfügung. Auf diesem Weg können weitere Anregungen zum Konzept für die Zwischenlandschaft an das Planungsteam gesendet werden.

Zwischenlandschaft wird die Region prägen

Hintergrund: Die Zwischenlandschaft wird die Region um den Tagebau Inden für mehrere Jahrzehnte prägen. Bis der 13 km² große Indesee vollständig mit Wasser gefüllt ist, wird es 20 bis 30 Jahre dauern. Doch schon während der Füllphase soll das Tagebaugelände teilweise wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein