Über 58.000 Solarmodule und zwei Stromspeicher liefern Ökostrom für mehr als 7.250 Haushalte

RWE nimmt zwei Solar-Speicheranlagen im Tagebau Garzweiler in Betrieb

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Sonnenenergie nutzen – auch wenn die Sonne nicht scheint? Das funktioniert jetzt auch im Tagebau Garzweiler dank zweier Photovoltaikanlagen mit dazugehörigen Stromspeichern. RWE hat hier auf einer Fläche von rund 38 Fußballfeldern insgesamt über 58.000 Module errichtet, die jährlich Solarstrom für mehr als 7.250 Haushalte produzieren. Verbaut werden sogenannte bifaziale – also von beiden Seiten lichtempfindliche – Module. Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung fangen sie auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht auf. Das macht diese Module sehr effizient.

Das Projekt Garzweiler verfügt über 19,4 Megawatt Spitzenleistung (MW peak) und eine Speicherleistung von 6,5 MW; es wurde direkt unterhalb des von der Stadt Bedburg und RWE gemeinsam betriebenen Windparks Königshovener Höhe errichtet. Das Projekt Jackerath mit 12,1 MWp und 4,1 MW Batteriespeicher liegt am Westrand des Tagebaus. Die Speicher sind auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe ausgelegt.

Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied der RWE Power: „Beide Standorte zusammen sind ungefähr so große wie 38 Fußballfelder. Das zeigt: Nicht nur unsere großflächige Rekultivierung, sondern auch die noch aktiven Tagebaubereiche bieten viel Platz für die Erneuerbaren. Diesen wollen wir nutzen, damit das Revier auch in Zukunft Energiestandort bleibt.“

Im Tagebau Inden erzeugt eine vergleichbare Anlage, der „RWE indeland Solarpark“, seit 2022 Solarstrom aus über 26.500 Solarmodulen in Kombination mit einem Batteriespeicher. Rund 4.000 Haushalte können mit dem erzeugten Strom versorgt werden. Außerdem errichtet RWE im Tagebau Hambach die Photovoltaik-Speicheranlage „RWE Neuland Solarpark“, eine weitere Solaranlage ist hier in der Planung.