Freie Fahrt durchs Fortunafeld

Vorbereitungen für den Bau der Kreisstraße 22n haben begonnen

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Auf dem Fortunafeld laufen die Vorbereitungen für den Bau der Kreisstraße K 22n zwischen Oberaußem und Kenten: Eine Entwässerungsmulde wird auf rund 50 Metern Länge verrohrt. Quer über den Durchlass wird später die Fahrbahn der K 22n führen, daneben ein Rad- und Wirtschaftsweg. Landrat Frank Rock, Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler, Projektleiterin Kristina Steen und die Spartenleiter Michael Eyll-Vetter und Erik Schöddert besuchten die Baustelle.

Wegen der Bauarbeiten sind einige Wegeverbindungen auf dem ehemaligen Gelände des Tagebaus Bergheim für voraussichtlich sechs Wochen unterbrochen. RWE Power bittet die Landwirte, Spaziergänger, Sportler und anderen Nutzer um Verständnis. Die notwendigen Sperrungen sind mit dem Ordnungsamt der Stadt Bergheim besprochen und beschildert.

Vor wenigen Wochen war bereits der Kreisverkehr am Knotenpunkt der Bergheimer Straße und der Straße Am Villerand (Landesstraße 93) bei Oberaußem fertiggestellt worden. Von ihm wird die K 22n in Richtung Westen abzweigen und unweit der Feuerwehr in die Kreuzung Kölner Straße/Kreisstraße 22 münden. Ende 2025 soll die Straße fertig sein.

Noch wartet Projektleiterin Kristina Steen auf eine verbindliche Festlegung der Deutschen Bahn AG zum künftigen Verlauf der Bahnstrecke bei Kenten. Eine Kurve soll etwas aufgeweitet werden, damit die künftig dort fahrenden S-Bahnen schneller auf Tempo kommen. Davon hängt jedoch ab, wie Steen die Bahnbrücke über den geplante Straßeneinschnitt genau auslegen wird.

Warum eine neue Straße mitten durch eine ausgedehnte Rekultivierungslandschaft? RWE Power ist zum Ersatz verpflichtet. Der Tagebau Bergheim hatte 1984 eine Kreisstraße in dem Bereich durchschnitten. Zudem sind Feuerwehr- und Rettungswagen sieben Minuten schneller vor Ort in den östlichen Ortsteilen, wenn die K 22n fertig ist, so Bürgermeister Mießeler.