Freiwillige Feuerwehr trainierte in Niederaußem

Mit dem Lungenautomaten auf 172 Meter

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Die  Freiwillige Feuerwehr Lipp/Millendorf (Bedburg) suchte für eine  Belastungsübung mit Atemschutzgeräten einen hohen Turm. Eine Anfrage bei Karl Heinz Stauten, Leiter der Sparte Kraftwerke der RWE Power, ergab grünes Licht für eine Treppenbesteigung im Kraftwerk Niederaußem.

Angestrebtes Ziel der Wehrleute war die Aussichtsplattform in 172 Metern Höhe des Kraftwerks. Der Aufstieg musste in voller Feuerwehrschutzkleidung mit angeschlossenem Atemschutzgerät absolviert werden. Die Feuerwehrausrüstung wiegt rund 25 Kilogramm. Nach einer ausgiebigen Sicherheitseinweisung verteilten sich zunächst einige Sicherungsposten im Treppenhaus. Dann atmeten die Teilnehmer noch einmal tief durch, drehten die Flaschen der Atemschutzgeräte auf, zogen die Atemschutzmasken an, schlossen die Lungenautomaten an und machten sich auf den Weg.

Es ging es nicht darum, Erster zu sein. Dass alle Frauen und Männer gemeinsam ankommen, war das Ziel. Einheitsführer André Schumacher marschierte als Atemschutzgeräteträger  mit gutem Beispiel voran. Die Sicherungsposten überwachten den Aufstieg und kontrollierten zwischendurch den Druck der Atemluftflaschen.

Alle Teilnehmenden haben das Ziel nach einem anstrengenden Aufstieg erreicht. Als Belohnung gab es eine Flasche Wasser und einen abendlichen Blick über den Rhein-Erft-Kreis. Die Idee zu der Aktion hatten die Mitarbeiter Simon Froese und Jürgen Pautz, die beide aktive Mitglieder in der Freiwilligen Feuerwehr Lipp/Millendorf sind.