Den Wandel im Rheinischen Revier ganzheitlich angehen

Zeitreise beim Kolloquium zur Tagebauplanung

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Das Rheinische Revier steht zeitnah vor vielschichtigen Veränderungen. Dabei bietet die Entwicklung der Tagebaue und RWE-Betriebsflächen Chancen und Möglichkeiten für einen nachhaltigen Strukturwandel mit neuen Arbeitsplätzen und einer lebenswerten Tagebaufolgelandschaft. Ende November hatte RWE Power politische Vertreter aus Bund, Land und Kommunen sowie Behörden und Umfeldinitiativen zu einem Austausch auf Schloss Paffendorf eingeladen.

„Die erfolgreiche Umsetzung des Kohleausstiegs mit vielfältig nutzbaren Landschaften sowie die erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels sind die größten Herausforderungen  der nächsten Jahrzehnte im Rheinischen Revier“, betonte Lars Kulik, Vorstand Braunkohle RWE Power, in seinem Eingangsstatement. Entscheidend werde es sein, Menschen in der Region mitzunehmen und die vielfältigen Ansprüche an die Nachnutzung zu einem fairen Ausgleich zu bringen.

Auf Schloss Paffendorf wurde der aktuelle Stand der Bergbauplanung der RWE Power vorgestellt: Verschiedene Planungen sind in Abstimmung, Genehmigung oder Umsetzung. Für die Tagebaue liegen neue Rekultivierungskonzepte vor und erste Projekte werden entwickelt und realisiert. Auch die Umfeldinitiativen der Tagebaue stellten ihre Planungen vor und standen für den Austausch zur Verfügung.

„Das Zusammenwirken der Tagebauplanung mit den Planungen der Tagebauumfeldinitiativen ist für die Entwicklung der Tagebaue mit Blick auf mögliche Zwischen- und Folgenutzungen enorm wichtig“, so Christian Eling, Organisator und Moderator der gelungenen Veranstaltung: „Das Planungskolloquium hat erneut gezeigt, dass wir uns dabei gemeinsam auf einem guten und erfolgreichen Weg befinden.“

Gallery Walks zu verschiedenen Themen rundeten das Kolloquium ab. Hier gab es Informationen unter anderem zur geplanten Rheinwassertransportleitung und zum Einleitbauwerk zur Befüllung des Tagebausees Hambach. Auch verschiedene Zukunftsprojekte, wie die Nachnutzung der Werksbahn, die Entwicklung der Tagesanlagen des Tagebaus Hambach sowie der bereits laufende Ausbau der Erneuerbaren Energien im Umfeld der Tagebaue wurden erläutert.