Braunkohlenkraftwerk Weisweiler | RWE
Braunkohlenkraftwerk Weisweiler | RWE

Wärme aus großer Tiefe

Geothermie Weisweiler

Heißes Wasser, kilometertief aus der Erde geholt, wirkt nicht nur in Thermalbädern wohltuend und segensreich. In Island wird es in beträchtlichem Umfang zur Fernwärme-Erzeugung, ja sogar zur Stromerzeugung genutzt. Auch im kontinentalen Nordwesteuropa könnte Geothermie Wohngebiete und Industrieanlagen mit Fernwärme versorgen. Als natürliche, erneuerbare Energiequelle würde sie helfen, den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid erheblich zu mindern. Das wäre ein Gewinn für den Klimaschutz, denn 53 % des Energieverbrauchs in Nordwesteuropa sind Wärmebedarf. Zurzeit stammen davon aber nur 2,5 % davon aus erneuerbaren Quellen.

Große hydrothermale Potenziale in Weisweiler

In dem Blockbild sind die geologischen Untergrundverhältnisse bei Weisweiler dargestellt. Von Interesse sind die blau markierten Kalksteinhorizonte. Der obere Horizont, der Kohlenkalk, liegt in etwa 2.000 Metern Tiefe. Der Massenkalk liegt 3.000 Meter tief. Die genaue Lage der Schichten und ihre Durchlässigkeit für heißes Wasser müssen jedoch noch näher untersucht werden. Dann könnte 70 bis 100 Grad heißes Wasser genutzt werden.

RWE Innovationszentrum – Geothermie Weisweiler: Potenziale in Weisweiler

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RWE Innovationszentrum – Geothermie Weisweiler: Projektpartner

18 Projektpartner ziehen an einem Strang

Die Bundesregierung hat die Antragstellung des Projektes bei Interreg gefördert. Im Projektmanagement – von der Planung bis zur abschließenden Realisierung – wird DGE-ROLLOUT durch die Firma europiZe unterstützt.

Die Europäische Union fördert mit ihrer Struktur- und Investitionspolitik die „europäische territoriale Zusammenarbeit“. Dazu hat sie vor 20 Jahren das Programm Interreg ins Leben gerufen, das in gezielten Projekten die transnationale Zusammenarbeit von nationalen, regionalen und kommunalen Partnern in Kooperationsräumen wie Nordwesteuropa unterstützt.


Erste Probebohrungen erfolgreich durchgeführt

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